Schnell, dynamisch, erfolgreich: Agiles Arbeiten hat sich seit seiner Entstehung im Umfeld von Softwareentwicklung in den 2000er Jahren zu einem beliebten Ansatz in der Arbeitswelt entwickelt, der nunmehr branchenübergreifend zum Einsatz kommt. Das Konzept ermöglicht, sowohl extrem zügig auf Unvorhergesehenes einzugehen als auch zukünftige Ereignisse konstant mitzudenken.
Sie tragen die volle Verantwortung, organisieren sich eigenständig und kommunizieren rege und transparent: Agile Teams zeichnet sowohl ihre begrenzte Größe – im Schnitt etwa fünf bis neun Teammitglieder – als auch ihre interdisziplinäre Besetzung aus. Mitarbeitende agieren in hohem Grade selbstständig und können Entscheidungen autonom ohne viel Bürokratie treffen. Dabei tauschen sie sich permanent intensiv miteinander aus: Neue Ideen und Ereignisse werden sofort konstruktiv diskutiert, gleitet von übergeordneten Werten und Prinzipien sowie mit stetem Fokus auf die Kundenperspektive. Grundvoraussetzung für effizientes Teamwork in agilen Teams ist die Fähigkeit der Mitglieder, sich eigenständig zu führen, als Teamplayer Problemlösungen zu fokussieren sowie Tasks zu delegieren.
Egal wie komplex ein Projekt ist: beim agilen Arbeiten unterteilt das Team sämtliche Abläufe in einzelne Abschnitte mit einem kurzem Zeithorizont von mehreren Tagen bis Wochen. Dieser dynamische und extrem anpassungsfähige Workflow sorgt für passgenaue Prozesse – und Tempo. Diese Kombination macht das Konzept vor allem für wandlungsintensive, schnelllebige Branchen attraktiv. Zu den bekanntesten Methoden agiler Teams zählen etwa SCRUM, Kanban, Timeboxing oder Design Thinking.